D - Asparaginsäure
Allgemeine Infos
Vorkommen, Bedarf & Funktion
Die Asparaginsäure gehört zu den proteinogenen, jedoch nicht – essenziellen Aminosäuren. Als proteinogene Aminosäure befindet sich L – Asparaginsäure in der natürlichen L – Form. Asparagin in der D – Form ist im menschlichen Organismus ein Modulator für das Steroidhormon Testosteron. Deshalb erhoffen sich zahlreiche Sportler durch die Einnahme von D – Asparaginsäure eine testosteronsteigernde Wirkung. Tatsächlich scheint es so, dass durch die Einnahme von D – Asparaginsäure sich das körpereigene Testosteron erhöht. Allerdings nur kurzzeitig und in einem Maß, das keiner exogenen Einnahme annähernd gleichkommt. Um von höheren Testosteronwerten zu profitieren müssen diese Werte über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten werden. Bessere Erfolge kann man mit der Einnahme von D – Asparaginsäure bei der Spermienqualität feststellen. Untersuchungen legen nahe, dass man durch die exogene Einnahme die Spermienqualität, das heißt Aktivität und Anzahl, um den Faktor 2 verbessern kann. Zur Zielgruppe gehören demnach Männer die stressbedingt unter niedrigen Testosteronwerten leiden sowie Männer die Zeugungsprobleme aufgrund mangelnder Spermienaktivität haben.
Dosierung & Einnahme
Empfohlene Dosierung & weitere Details
Adäquate Dosierungen belaufen sich auf 3.000 mg pro Tag. Aufgeteilt auf drei Gaben und jeweils rund um eine Mahlzeit eingenommen. Um genannte Erfolge bei der Spermienqualität zu erzielen muss D – Asparaginsäure über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Hierbei sprechen wir von mindestens zwölf Wochen.
Hinweis |
Sojaprotein ist besonders reich an Aspartat. |
Literatur
- Aspartic acid racemization in tooth enamel from living humans.
- Perna AF, et al. D-aspartate content of erythrocyte membrane proteins is decreased in uremia: implications for the repair of damaged proteins. J Am Soc Nephrol. (1997)
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- Fisher GH, et al. Free D-aspartate and D-alanine in normal and Alzheimer brain. Brain Res Bull. (1991)
- d-aspartate localizations imply neuronal and neuroendocrineroles.
- D’Aniello A, et al. Involvement of D-aspartic acid in the synthesis of testosterone in rat testes. Life Sci. (1996)
- Topo E, et al. The role and molecular mechanism of D-aspartic acid in the release and synthesis of LH and testosterone in humans and rats. Reprod Biol Endocrinol. (2009)
- Aspartate racemase, generating neuronal D-aspartate, regulates adult neurogenesis.
- Holopainen I, Kontro P. D-aspartate release from cerebellar astrocytes: modulation of the high K-induced release by neurotransmitter amino acids. Neuroscience. (1990)
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- Malthe-Sørenssen D, Skrede KK, Fonnum F. Calcium-dependent release of D-{3H}aspartate evoked by selective electrical stimulation of excitatory afferent fibres to hippocampal pyramidal cells in vitro. Neuroscience. (1979)
- Topo E, et al. Evidence for the involvement of D-aspartic acid in learning and memory of rat. Amino Acids. (2010)