Vor allem am Wettkampftag ist der Magen – Darmtrakt sensibler als sonst. Deshalb bietet es sich an, an diesen besonderen Tagen besonders auf die Ernährung zu achten, um das Immunsystem zu unterstützen und mental für die anstehende Herausforderung bereit zu sein.

 

Ingwer

Harte und lange Trainingseinheiten sind in zahlreichen Sportarten Gang und gäbe. Oft ist deshalb Muskelkater vorprogrammiert. Ingwer kann durch das darin enthaltene Gingerol Muskelschmerzen reduzieren. Darüber hinaus fördert Ingwer die Bildung von Glutathion, einem wichtigen Antioxidans. Glutathion unterstützt zudem die Funktion der weißen Blutkörperchen und damit die Abwehr gegenüber Krankheiten. Dadurch profitiert vor allem das nach harten Trainingseinheiten angeschlagene Immunsystem. Ingwer integrierst du am besten in die tägliche Ernährung, indem du es in kleine Stückchen schneidest und zum Beispiel in Quark vermischt oder als Ingwerextrakt.

 

Optimale Einnahmezeitpunkte

 

  • Bei Verletzungen mehrmals täglich
  • Auf Turnieren oder längeren Wettkämpfen
  • Nach einer harten Trainingseinheit

 

Chili

Nach dem Verzehr von Chili werden verstärkt Katecholamine, wie zum Beispiel Dopamin und Adrenalin ausgeschüttet. Dadurch wird demjenigen, der Chili verzehrt oft warm, bis hin zu Schweißausbrüchen. Grund dafür ist das in Chili enthaltene Capsaicin, das zudem auf zwei Wegen schmerzsenkend wirkt. Einerseits blockiert es die Schmerzweiterleitung, anderseits deaktiviert es den Vanolloid – Rezeptor, der eine wesentliche Rolle bei der Entstehung spielt. Die Einnahme von Chili bietet sich als ganze Schote, Extrakt oder als Nahrungsergänzungsmittel in Form von Capsaicin an.

 

Optimale Einnahmezeitpunkte

 

  • Ein bis zwei Stunden vor dem Wettkampf
  • Eine Prise Chili in den Regenerationsdrink
  • Chilischoten zu jeder Mahlzeit

 

ERNÄHRUNGSRATGEBER FÜR EINE OPTIMALE REHABILITATION

Zimt

In Zimt stecken zahlreiche Substanzen, die sich positiv auf die Gesundheit und somit auf deine Leistungsfähigkeit auswirken. Zu den positiven Eigenschaften zählen die entzündungssenkende Funktion, als auch die Regulierung des Glucosestoffwechsels. Dafür verantwortlich ist unter anderem das Polyphenol Methylhydroxy – Chalcone – Polymer (MHCP), das direkt an den Insulinrezeptoren wirkt und so mithilft den Blutzuckerspiegel zu senken. So konnte gezeigt werden, dass nach einer Portion Milchreis mit Zimt der Blutzuckerspiegel nicht so stark ansteigt wie bei dem Verzehr ohne Zimt. Darüber hinaus sinkt der Blutzuckerspiegel nicht so rapide wieder ab, das heißt man fühlt sich länger satt und leistungsfähig. Zimt bietet sich optimal an um in verschiedene Gerichte integriert zu werden. Der Klassiker ist hierbei wohl ganz klar der Milchreis mit Zimt.

 

Optimale Einnahmezeitpunkte

 

  • Nach dem Training im Regenerationsdrink
  • Bei Verletzungen mehrmals täglich
  • Am Abend vor dem Wettkampf und zwei Stunden davor

 

Kurkuma

Der in Kurkuma enthaltene Wirkstoff heißt Curcumin. Dieser besitzt die Fähigkeit das entzündungsfördernde Protein NF – KB in unserem Organismus zu dämpfen und hilft so trainingsbedingte Entzündungsreaktionen wieder in Einklang zu bringen. Darüber hinaus fördert das in Kurkuma enthaltene Curcumin unsere Gehirnaktivität, in dem es die Aktivität des Enzyms Acethylcholinesterase, das an der Reizweiterleitung beteiligt ist, steigert.

 

Optimale Einnahmezeitpunkte

 

  • Zwei Stunden vor dem Spiel/Wettkampf/Training
  • Nach einer sportlichen Belastung, zum Beispiel in einem Gewürzquark

 

Kakao

Kakao ist bereits seit Jahrhunderten ein beliebtes Lebensmittel, das sich bereits bei den Majas und Azteken großer Beliebtheit erfreute. Während der Azteken noch bitterscharfe Getränke brauten, entwickelte sich der Kakao in Europa erst durch die Vermischung mit Zucker zu einem beliebten Getränk, dem stimmungsaufhellende Wirkungen nachgesagt wurden. Vor allem Schokoladensorten mit einem Kakaoanteil von über 70% enthalten Flavonole, die sich positiv auf das Herz- Kreislaufsystem auswirken. Theobromin und Theophyllin sind weitere Bestandteile des Kakaos, die sich stimulierend auf das zentrale Nervensystem auswirken. Darüber hinaus enthalten genannte Schokoladensorten eine erwähnenswerte Menge an Antioxidantien.

 

Optimale Einnahmezeitpunkte

 

  • Zwei Stunden vor dem Spiel/Wettkampf
  • In Pulverform im Regenerationsdrink

 

Pfeffer

Das in Pfeffer enthaltene Piperin kann die Aufnahmefähigkeit und Wirkung von Nährstoffen um ein Vielfaches erhöhen. Zudem verstärkt Pfeffer den Geschmack der Mahlzeit. Allerdings sollten Personen, die einen empfindlichen Magen haben oder an diversen Erkrankungen, wie zum Beispiel Morbus Crohn, leiden vorsichtig mit der Einnahme von Pfeffer sein.

 

Optimaler Einnahmezeitpunkt

 

  • Zu jeder Mahlzeit

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